Ich kann Ihnen die Publikationen des Bundesamtes für Gesundheit zum Thema Feuchtigkeitsprobleme und Lüften empfehlen.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen daraus:
- Besorgen sie sich einen Hygrometer – Die Luftfeuchtigkeit während den Heizperioden (November-April) soll unter 30-40% liegen.
- Prüfen sie mit der Hand Fensterrahmen und deren Anschluss zur Wand. Sollten diese feucht sein ist umgehend zu lüften.
- Lüften sie mehrmals täglich kurz und kräftig (10 min) – Lassen die Fenster nicht gekippt.
- Je Wärmer die Raumtemperatur desto grösser das Risiko für Schimmel und Feuchtigkeitsschäden. Besorgen sie einen Thermometer und Stellen sie die Zimmertemperatur entsprechend ein. (Die Temperaturskala auf dem Thermostat stimmt praktisch nie!)
- Vermeiden sie Möbel an Aussenwänden.
Folgend noch einen Auszug aus der Broschüre „Vorsicht Schimmel“ Herausgegeben vom Bundesamt für Gesundheit, Mieterverband und Hauseigentümerverband
Empfehlungen zur Raumfeuchtigkeit
Das BAG empfiehlt als Faustregel eine relative Raumluftfeuchtigkeit
von 30 bis 50%. An sehr kalten Tagen
sollte die Luftfeuchtigkeit nicht über 40% liegen.Denn:
- Eine relative Raumluftfeuchtigkeit von über 50% fördert
das Milben- und in höheren Feuchtigkeitsbereichen
das Schimmelwachstum.- Zudem kann bereits eine Luftfeuchtigkeit von ungefähr
50% in schlecht gedämmten Altbauten in der
Herbst- und Winterzeit zu Kondensationen führen.- Extremsituationen ergeben sich an sehr kalten Wintertagen.
Dann können bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von über 40% bei vielen Gebäuden an ausgekühlten
Bauteilen Feuchtigkeitsprobleme auftreten.- Für viele Menschen ist eine tiefe Luftfeuchtigkeit unproblematisch.
Empfindliche Personen können aber
unter Trockenheitsgefühlen, Reizungen, Bindehautentzündungen
und Hautekzemen leiden, wenn die
relative Luftfeuchtigkeit während längerer Zeit unter
30% liegt. (Wird in solchen Fällen ein Luftbefeuchter
benutzt, sollte die Luftfeuchtigkeit gezielt auf 40%
angehoben werden [s. Seite 63])